Tag 1
Montag, 24.04.2017, Abfahrt 08.40h
Oberhausen – Troyes (F) 668km
Treffpunkt bei Smi.
Abfahrt bei sechs Grad, aber trocken.
Hinter Köln erwartet uns der erste Stau unserer diesjährigen Motorradtour.
An der Leverkusener Brücke wird dann der Verkehr angehalten da wieder einmal so ein Vollidiot mit seinem LKW die Beschilderung nicht beachtet hat und die Schranken geschlossen wurden.
Weiterfahrt bis Mendig; erste Stärkung bei MCD.
Danach nach Luxemburg und tanken in Wasserbillig.
Anschließend in Frankreich weiter über Landstraße. Es zieht sich wie Kaugummi, wir fahren und fahren und kommen unserem Etappenziel kaum näher.
Das Wetter ist dabei sehr angenehm.
Nochmal nachtanken. Eigentlich waren die Zapfsäulen aufgrund von Wartungsarbeiten gesperrt. Die nette Tankwartin schaltet uns aber eine Säule frei und schon kann es weiter gehen.
Die Kilometrierung von Smu’s Streckenplanung passt leider vorne und hinten nicht. Eigentlich wollten wir nach 615 km in Auxerre sein.
Schließlich erreichen wir nach 668 km Troyes; nein wir haben uns nicht verfahren. Das war eine richtige Mammutetappe am ersten Tag.
In Troyes essen wir bei „KFC“ und beschließen dort eine Übernachtungsmöglichkeit zu suchen. Direkt hinter dem Schnellrestaurant werden wir fündig.
„Brit“-Hotel;Doppelzimmer 55,- Euro; OK!
Tag 2
Dienstag, 25.04.2017, Abfahrt: 08.15h
Troyes – Notre Dame de Sanilhac, 560 km
Es geht wie gewohnt früh los und wir rollen in Richtung Auxerre. Erster Tankstopp mit kleinem Snack bei Coursonne les Carriers. Dann weiter bis Bourges mit Stopp bei MCD.
Danach geht’s im Dauerregen weiter. Zum Anziehen der Regenklamotten halten wir in einem verlassenen Nest vor einem Haus.
„Oma und Opa“ schauen uns durch die Gardinen zu. Die hatten bestimmt den Rest der Familie im Keller vergraben.
Irgendwann regnet es nicht mehr so stark und es tritt kurzfristig Wetterbesserung ein. Aber nur kurz.
Insgesamt fahren wir 2,5 Stunden durch wirklich wildes Wetter. Die restliche Zeit ist es einfach auch nur mies.
Nach 560 km nehmen wir ein Zimmer für 49 Euro. Top Ausstattung.
Smu muss leider feststellen, dass sein Regenzeug vom Nordkap nicht mehr ganz dicht war. Seinen nassen Fahreranzug und seinen Allerwärtesten trocknet er mit dem Luxusfön im Badezimmer.
Wir speisen Thunfisch mit Brot und kochen einen Kaffee, da das Zimmer mit Wasserkocher und gratis Kaffeepacks ausgestattet war.
Auch heute haben wir das Etappenziel nicht erreicht.
Tag 3
Mittwoch, 26.04.2017, Abfahrt 08.10h
Notre Dame de Sanilhac – Reinosa (Sp) 660 km
Abfahrt bei trockenem Wetter. Nach gut zehn Minuten aber Regen. Regenzeug an und wie so oft bei der Nordkaptour hier nun auch Wetterbesserung und regenfrei bis 14.00h
Da wir bisher nicht wirklich vorangekommen sind, fahren wir auf die Autobahn und zahlen Maut (gesamt je 25,- Euro).
Die Route haben wir entsprechend geändert und nutzen ab jetzt das mitgeführte TomTom Vio Navi von Smi.
Am Ende der Tour werden wir übereinstimmend feststellen, ohne Navi wäre es diesmal nicht gegangen!!
Wir erreichen Spanien fahren bei Nieselregen in Richtung Cordillera Cantabrica.
Aufgrund einsetzenden Schneefalls müssen wir aber in Reinosa unsere Tagesetappe abbrechen.
Was ist hier los?
1500m hoch; Schnee Ende April; damit hatten wir nicht gerechnet.
Wir checken in einem veralteten Sporthotel ein und werden hier lecker essen und trinken.
Leider schneit es immer wieder und wir befürchten, dass es am nächsten Tag nicht weitergehen wird.
Die Etappe zu den Picos de Europa (3000m) werden wird nicht fahren können.
Hotelzimmer mit Frühstück und Garagenstellplatz für 67,- Euro.