Tag 7-9 - Smi und Smu unterwegs

Smi und Smu's Reiseideen
Zwei Brüder unterwegs mit ihren BMW Motorrädern
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Tag 7
Sonntag, 30.04.2017, Abfahrt: 09.45h
Viseux  – Nazare, 370 km

Nach einem ausgiebigen Frühstück müssen wir unsere BMW’s im strömenden Regen packen.
Wir fahren bei leichtem Regen in die Serra da Estrela.
Laut Vorplanung erwartet uns eine traumhafte Motorradetappe.
Im Schmuddelwetter fahren wir bis auf 1950m. Hier öffnete sich für uns das Tor zur Hölle.

Was jetzt kam geht gar nicht und wir sind immer noch froh dass wir unseren Arsch ohne Schaden wieder da weg bekommen haben. Ohne zu übertreiben muss ich hier sagen:  

Das war lebensgefährlich

Erst setzte Schneefall ein, der dann in Eisregen überging. Der Wind machte ein Anhalten unmöglich, da man das Motorrad nicht mit den Füßen auf der eisglatten Straße halten konnte.  Auf dem Plateau gab es keinen Schutz vor dem Wind und dem Eis. Wir rollten mehr oder weniger kontrolliert weiter und hatten das Herz in der Hose; ganz tief in der Hose; noch tiefer geht fast nicht......
Der aufgezogene  Nebel machte das alles noch schlimmer. 20m, weiter konnte man nicht schauen.
Die Nerven lagen blank; wir hatten Tränen in den Augen!
Irgendwie haben wir das überstanden.
Auf der Passabfahrt kamen uns weitere Mopedfahrer entgegen, die wir aber leider nicht warnen konnten. Nach 1,5 Stunden haben wir ein MCD gefunden und uns ausgiebig gestärkt und gesammelt.

Danach wurden wir halbwegs wieder entschädigt und fuhren über traumhafte Straßen und bei immer besser werdendem Wetter nach Nazare; dem Ort mit den höchsten Wellen der Welt.
Auf dem Weg dorthin fuhren wir durch Pedrogao Grande wo es leider später  im Sommer 2017 zu ausgedehnten Waldbränden kam.

Wir übernachten in einem per App gebuchten Hotel direkt am Strand. Hotel Ribarmar, 50 Euro.
Die Mopeds parkten direkt unter unserem Fenster.

Abends gingen wir zum  Essen ins Hotelrestaurant. Smu gönnte sich einen Fischteller. Er kannte jedoch keine der fünf Fischsorten; aber es war lecker!

Ein sehr, sehr aufregender Tag geht zu Ende.

Tag 8
Montag, 01.05.2017, Abfahrt: 08.30h
Nazare – Lissabon 220 km

Wir verlassen Nazare bei sonnigem Wetter und blauem Himmel.
70 km über eine schöne Strecke bis zur Tankstelle.
Zwischendurch aber langweilig durch endlose Wälder mit leicht bekleideten Damen auf Strohballen. Was haben die denn da gemacht??
Tanken, frühstücken und Öl auffüllen, dann geht’s weiter in Richtung Cabo da Roca.
Gegen 13.00h erreichen wir den westlichsten Punkt Europas.
Hier sind viele Touristen, aber keine Mopedfahrer. Bilder machen, Souveniere kaufen und weiter geht’s  zurück in Richtung Lissabon.
Per App hatten wir bereits eine Unterkunft für zwei Nächte gebucht.
Die Unterkunft in zentraler Lage haben wir per Navi sehr gut gefunden und bezogen; ein total super ausgestattetes Apartment  für 158,- Euro (zwei Nächte, mit Tiefgaragenstellplatz und Klima).

Wir stellen die  Waschmaschine an und gehen dann ein wenig bummeln. In einem großen Einkaufszentrum finden wir eine Pizzeria.
Für relativ wenig Geld essen und trinken wir lecker; obwohl der Kellner uns zunächst keine Pizza servieren wollte, da der Pizzabäcker in der Pause war. Das Warten hat sich aber voll gelohnt.

Spätestens in Lissabon haben wir festgestellt, dass wir ohne Navi und ohne Zimmerreservierung doch sehr aufgeschmissen wären.
Wir freuen uns auf den ersten mopedfreien Tag.


Tag 9
Dienstag, 02.05.2017, Sightseeing Lissabon

Wir gehen über die Avenida da Liberdade bis zum Tejo.
Nette Altstadt.
Dann fahren wir mit dem Elevator hoch in die Oberstadt.
Dort kleine Pause bei leckerem Bier auf einem schattigen Platz.
Das Wetter ist super.
Dann wieder hinunter in die Unterstadt und nochmal durch die Altstadt.
Kleiner Snack vom Bäcker und nochmal zwei Bier zur Abkühlung.
Auf dem Weg zum Apartment müssen wir natürlich zum Hardrock Cafe und für die Familie einkaufen.

Nach einer Erfrischung  im Apartment geht es am Abend  nochmal in die andere Richtung.
Über eine Rampe begehen wir den Parque Eduardo VII. Toller Blick über die Stadt bis zum Tejo.
Außerhalb der Touristenströme finden wir eine kleine Bodega. Hier essen und trinken wir wieder für kleines Geld und lassen den lauen Abend ausklingen.

Eine tolle Stadt.
Empfehlenswert!!

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